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Das Celsius Network mit seinem nativen CEL-Token entwickelte sich zu einer bedeutenden zentralisierten Finanzplattform (CeFi), die die Lücke zwischen traditionellem Banking und der Welt der digitalen Vermögenswerte schließen sollte. Ihre Hauptfunktion bestand darin, den Nutzern die Möglichkeit zu bieten, Zinserträge auf ihre Kryptowährungsbestände zu erzielen und kryptobesicherte Kredite aufzunehmen. Die Plattform funktionierte auf Depotbasis und verwaltete die Gelder der Nutzer, um durch Kreditvergaben an institutionelle Kreditnehmer Zinserträge zu generieren. Dieses Modell positionierte sie als benutzerfreundliche Alternative für Krypto-Inhaber, die ihre Vermögenswerte einsetzen möchten, ohne sich durch komplexe DeFi-Protokolle navigieren zu müssen.
Der CEL-Token war der Kern seines Loyalitäts- und Belohnungssystems. Als Utility-Token bot das Halten und Verwenden von CEL greifbare Vorteile innerhalb des Celsius-Ökosystems, wie z. B. Vorzugszinssätze sowohl für das Verdienen als auch für das Ausleihen. Nutzer konnten höhere Renditen auf ihre eingezahlten Vermögenswerte und niedrigere Kreditzinsen erhalten, wobei die Belohnungen oft wöchentlich in Form von CEL ausgeschüttet wurden. Diese Tokenomics-Struktur sollte die Loyalität der Nutzer fördern und die Nachfrage nach dem nativen Asset steigern. Die Plattform sah sich jedoch mit erheblichen operativen Herausforderungen und Marktdrücken konfrontiert, was letztendlich zu einem Insolvenzantrag nach Chapter 11 führte, der die Nutzer tiefgreifend beeinflusste und die Debatte über das Risiko in der CeFi-Kreditbranche neu prägte.
Historisch wurde der Erwerb von CEL mit INR typischerweise über indische Kryptowährungsbörsen, die den Token listeten, oder über Peer-to-Peer (P2P)-Plattformen abgewickelt. Benutzer schlossen die KYC/AML-Compliance ab und nutzten dann eine Fiat-On-Ramp, um INR über Methoden wie UPI, IMPS oder NEFT-Banküberweisungen einzuzahlen. Nach dem Bankrott des Celsius-Netzwerks wurden direkte INR/CEL-Handelspaare extrem selten und gelten aufgrund von Delistings und geringer Liquidität als hochriskant.
Der Handel mit INR/CEL nach der Insolvenz birgt ein extremes Risiko. Zu den Hauptbedenken gehören: ein gravierender Mangel an Liquidität, der es schwierig macht, Trades ohne erhebliche Preisabweichungen auszuführen; hohe Preisvolatilität, die eher von Spekulation als von Fundamentaldaten angetrieben wird; das Risiko, dass die verbleibenden Börsen den Token vollständig delisten; und der Verlust des ursprünglichen Nutzens des Tokens aufgrund des Chapter-11-Insolvenzverfahrens. Es besteht ein erhebliches Risiko eines vollständigen Kapitalverlusts bei der Interaktion mit diesem digitalen Vermögenswert.
Eine direkte Fiat-Off-Ramp zur Umwandlung von CEL in INR zu finden, ist jetzt außerordentlich schwierig. Die meisten seriösen indischen und internationalen Börsen haben CEL/INR- oder CEL/USDT-Paare delisted. Der einzig mögliche Weg für einen Anleger wäre, eine Nischenbörse zu finden, die den CEL-Handel noch unterstützt, ihn gegen eine liquidere Kryptowährung wie BTC oder einen Stablecoin zu verkaufen und diesen Vermögenswert dann an einer indischen Börse zur Umwandlung in INR zu verwenden. Dieser mehrstufige Prozess birgt ein hohes Transaktionsrisiko, Slippage und Gebühren.
Der CEL-Token war ein Utility-Token, der den Nutzern der Celsius-Krypto-Kreditplattform Vorteile bieten sollte. Seine Hauptfunktionen bestanden darin, den Nutzern zu ermöglichen, höhere Renditen auf ihre eingezahlten digitalen Vermögenswerte zu erzielen, Rabatte auf Kreditzinszahlungen zu erhalten und gebührenfreie Zahlungen über den CelPay-Dienst zu tätigen. Das Halten von CEL wurde gefördert, um Zugang zu diesen Vorzugskonditionen zu erhalten, was ihn effektiv zu einem Treue-Token für die Plattform machte.
Für indische Benutzer waren die gängigsten Fiat-On-Ramp-Methoden zur Einzahlung von INR an Börsen für den Kauf von digitalen Vermögenswerten wie CEL die Unified Payments Interface (UPI), die Sofortüberweisungen bot. Andere verbreitete Methoden waren eine direkte Banküberweisung mittels IMPS (Immediate Payment Service) oder NEFT (National Electronic Funds Transfer). Einige P2P-Marktplätze ermöglichten diese Zahlungsmethoden auch für direkte Benutzer-zu-Benutzer-Transaktionen.
Geringe Liquidität im INR/CEL-Orderbuch bedeutet einen Mangel an aktiven Käufern und Verkäufern. Dies führt zu einem spärlichen Orderbuch mit großen Lücken (Spreads) zwischen dem höchsten Gebotspreis und dem niedrigsten Angebotspreis. Folglich können selbst kleine Handelsaufträge erhebliche Preisvolatilität (Slippage) verursachen, und es kann unmöglich sein, größere Aufträge auszuführen, ohne den Marktpreis drastisch zu beeinflussen. Es ist ein Schlüsselindikator für einen hochriskanten, illiquiden Markt.